9.000 Gramm Marihuana im Wert von rund 90.000 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Nachmittag des 16. April 2019 bei einer Fahrzeugkontrolle auf der A30 an der Abfahrt Gildehaus in einem zuvor aus den Niederlanden eingereisten PKW.
Der Fahrer gab an, in den Niederlanden zu arbeiten und nun auf den Weg nach Polen zu sein, um dort seinen Urlaub zu verbringen. Seinen Beifahrer hatte er über eine Mitfahrerzentrale kennengelernt. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Drogen oder Bargeld verneinten die beiden Personen.
Bei der Durchsicht des Wagens fanden die Ermittler im Kofferraum eine dem Beifahrer gehörende große schwarze Reisetasche. Darin entdeckten die Ermittler 20 Folienpakete. In diesen Päckchen kamen rund 9.000 Gramm Marihuana zum Vorschein. Bei der anschließenden Durchsuchung des Beifahrers stellten die Ermittler im Genitalbereich noch ein Gramm Marihuana fest und fanden in der Gesäßtasche ein Klappmesser.
Der Reisende wurde vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erging Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Foto: Hauptzollamt Osnabrück
(17.04.19)