Hannover: Der bundesweite Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr auf 2023 verschoben. Darauf verständigte sich das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) mit den Bundesländern. Die Wettbewerbe auf Kreisebene und anschließend auf Landesebene, die Voraussetzung für die Teilnahme am Bundeswettbewerb sind, finden auch jeweils ein Jahr später und damit in 2021 bzw. 2022 statt.
„Durch die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus hätten die dem Bundesentscheid vorangehenden Wettbewerbe in den Dörfern und in den Ländern nicht oder nur sehr eingeschränkt vorbereitet werden können“, erläutert Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast. „Mit der Verschiebung haben alle beteiligten Gruppen mehr Spielraum für die Durchführung der Wettbewerbe in den Landkreisen“, so die Ministerin.
Der Zeitplan in Niedersachsen sieht nun vor, dass die Ergebnisse der Wettbewerbe auf Kreisebene bis Ende Oktober 2021 vorliegen müssen. Die Landessieger der inzwischen 27. Wettbewerbsrunde sollen spätestens im November 2022 feststehen. Die Auszeichnung der Gewinnerdörfer auf Bundesebene erfolgt dann in 2023. Die Preisverleihung ist im Rahmen eines Festaktes bei der „Internationalen Grünen Woche“ 2024 in Berlin geplant.
„Gerade in diesen Zeiten wird deutlich, was aktive Dorfgemeinschaften, bürgerschaftliches Engagement und ehrenamtliche Arbeit insbesondere in ländlichen Regionen bewegen können. Ich freue mich schon jetzt auf zahlreiche kreative Ideen und vielseitige, innovative Konzepte aus den niedersächsischen Dörfern, die zeigen, dass große Potentiale aktiviert werden können, um die gesellschaftliche und strukturelle Entwicklung voran zu bringen“, sagt Ministerin Barbara Otte-Kinast.
Weitere Informationen zum Wettbewerb:
(Foto: Symbolbild)
(13.05.20)