Freren: „Kulturzentren im Emsland und der Grafschaft Bentheim bündeln künstlerische Ideen und ehrenamtliches Engagement. Sie schaffen daraus Räume für Kreativität, Unterhaltung und Gesellschaft und bilden den Mittelpunkt des kulturellen Angebots im ländlichen Raum. Sie sind entscheidender Attraktivitätsfaktor für die Region“, ist sich der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann sicher. Sehr erfreut kann er die Nachricht überbringen, dass das Frerener Kulturzentrum „Alte Molkerei“ Bundesfördermittel für neue Technik erhält.
Das Kulturzentrum „Alte Molkerei“ bietet seit mittlerweile 28 Jahren ein vielfältiges Programm aus den Bereichen Musik, Schauspiel, Kunst und Tanz. Für die Umsetzung der unterschiedlichen Veranstaltungen wird stets eine umfangreiche und zuverlässige Licht- und Tontechnik benötigt. Um die dafür anfallenden Kosten zu tragen, beantragte der Kulturkreis Impulse für die technische Ausstattung Mittel in Höhe von 15.724 Euro aus dem „LAND INTAKT – Soforthilfeprogramm Kulturzentren“ der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. Dieses Programm richtet sich explizit an Kulturzentren aus kleineren Gemeinden in ländlichen Regionen. Durch Unterstützungsleistungen sollen kulturelle Angebote in ländlichen Räumen erhalten und ihre Weiterentwicklung gestärkt werden.
Das Förderprogramm wird von er Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgelegt und die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Die Auswahlentscheidung zur Förderung bekräftigt Stegemann mit anerkennenden Worten: „Gerade durch die Einschränkungen in der Zeit der Corona-Pandemie merken wir, wie viel Lebensqualität uns Gemeinschaft und Kultur geben. Die „Alte Molkerei“ durfte ich bereits beim Kulturfrühstück zum 25-jährigen Jubiläum kennenlernen. Hier engagieren sich tatkräftige Kunstliebhaber und geben allen Generationen im südlichen Emsland eine kulturelle Heimat. Eure Arbeit bewirkt exemplarisch einen Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land.“
(Foto: Symbolbild)
(08.06.20)