Osnabrück: 3.770 Gramm Haschisch im Wert von rund 35.000 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Nachmittag des 22. Juni 2020 bei einer Fahrzeugkontrolle auf dem Rastplatz Waldseite Süd an der Autobahn A 30 in einem zuvor aus den Niederlanden eingereisten PKW.
Der Fahrer gab an, für sieben Tage als Tourist in Amsterdam gewesen zu sein. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinte er.
Aufgrund des Verhaltens des Reisenden entschlossen sich die Ermittler zu einer Intensivkontrolle des Autos. Hierbei kam auch Spürhund Spike zum Einsatz. Er zeigte an der Abdeckung der Reserveradmulde an. Als ein Zöllner das Reserverad aus der Mulde herausnahm, fiel ihm auf, dass das Rad ungewöhnlich schwer war.
Die Beamten entschlossen sich, den Gegenstand in der Röntgenanlage an der Dienststelle zu röntgen. Dabei stellten sie fest, dass sich in dem Ersatzrad Gegenstände befanden. Der Reifen wurde daraufhin von einer Werkstatt fachmännisch abgezogen. Dabei kamen 16 silberfarbene Pakete zum Vorschein. Beim Öffnen dieser Päckchen entdeckten die Zöllner 3.770 Gramm Haschisch.
Die Drogen wurden beschlagnahmt. Der 28-jährige Fahrer wurde daraufhin vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erging Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt überführt.
Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.
(Symbolbild)
(24.06.20)