Meppen: In den Abendstunden des 29. Juni 2020 durchsuchten Beamte des Zollfahndungsamts Essen mit Unterstützung weiterer Kräfte des Zolls sowie der Landespolizei Niedersachsen, insgesamt drei Wohnobjekte in Meppen sowie Haren wegen des Verdachts der Einfuhr nicht geringer Mengen Betäubungsmittel sowie dem bandenmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln. Den Durchsuchungen vorausgegangen waren Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Essen – Dienstsitz Nordhorn – die der Zoll im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück geführt hat. Ausgangspunkt der Ermittlungen war ein Grenzaufgriff der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim im Februar dieses Jahres, bei dem ein Kilogramm Amphetamin, etwa 110 Gramm Ketamin sowie geringe Mengen Marihuana und Ecstasy-Tabletten festgestellt wurden. Im Rahmen der nunmehr gestern erfolgten Durchsuchungen, konnten in einer Wohnung in Meppen 550 Ecstasy-Tabletten, 300 Gramm Marihuana, 250 Amphetamin, ein Liter Amfetaminöl sowie zehn Gramm Kokain sichergestellt werden. In der Wohnung wurden insgesamt neun Personen angetroffen, darunter die beiden Frauen, die im Februar bereits durch die Bundespolizei aufgegriffen wurden. Die Frauen im Alter von 32 Jahren wurden vorläufig festgenommen und werden heute dem Haftrichter vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück.
(Symbolbild)
(30.06.20)