Der KreisSportBund Emsland hat ein neues Projekt ins Leben gerufen. Viele Kinder und Jugendliche im Emsland treiben begeistert Sport – und das ist auch gut so, denn Sport kann die körperliche Gesundheit als auch das psychische Wohlbefinden positiv beeinflussen. Doch spätestens seit den bundesweiten Diskussionen zu sexuellem Missbrauch in Institutionen ist klar, dass auch im Sport über das Thema „Schutz vor sexualisierte Gewalt“ gesprochen und gehandelt werden muss. Daher engagiert sich die Sportjugend Emsland schon seit Jahren gemeinsam mit den Beratungsstellen Logo Lingen und dem Kinderschutzbund Meppen zum Thema Kinderschutz und bietet Tandemmaßnahmen für die Sportvereine an. Nun konnte ein weiterer Etappensieg erlangt werden: Die Sportjugend im KreisSportBund Emsland und die Jugendinitiative Emsland Sport erhalten Unterstützung durch eine hauptberufliche Projektstelle. Gefördert wird das Vorhaben vom Landespräventionsrat Niedersachsen. Inhalt der neuen Stelle ist die Unterstützung der bisherigen Tandemarbeit sowie die Entwicklung und der Aufbau weiterer Maßnahmen. „Das übergeordnete Ziel ist es, Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt zu schützen und eine Kultur der Achtsamkeit in den Sportvereinen zu etablieren“, erklärte Laura Otten, die das Projekt hauptamtlich unterstützen wird in einer Pressemitteilung. Denn nur wenn die Verantwortlichen im Sport gemeinsam aufklären, hinsehen und handeln, kann der Schutz vor sexualisierter Gewalt gelingen.
Vereine, die Fragen zum Projekt haben oder an Tandemprojekten interessiert sind, können sich schon jetzt bei Laura Otten telefonisch unter 05952-940141 oder per Mail unter otten@ksb-emsland.de melden. Sina Selter (praevention@sportjugend-emsland.de) bleibt weiterhin Ansprechpartnerin für die Tandemarbeit der Sportjugend.
Bild: Marc Heister
(22.07.20)