Meppen: Die Stadt Meppen ist Mitglied beim Unternehmernetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“, das im Rahmen des Programms „Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds gefördert wird. „Der Personalservice der Stadt Meppen befasst sich gemeinsam mit unserer Gleichstellungsbeauftragten schon seit Jahren mit dieser Thematik und legt hier einen besonderen Schwerpunkt“, betonte Erster Stadtrat Bernhard Ostermann. Das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ ist die zentrale Plattform für Unternehmen und Institutionen in Deutschland, die sich für familienbewusste Personalpolitik interessieren oder bereits engagieren. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist eine familienfreundliche Unternehmenskultur von elementarer Bedeutung, um Mitarbeiter zu halten oder zu gewinnen“, bringen es die Verantwortlichen im Stadthaus auf den Punkt. sich engagieren wollen. Ziel des Netzwerks ist es zum einen, Unternehmen und Institutionen für die Notwendigkeit und den Nutzen einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu sensibilisieren. Zum anderen wird mit der Mitgliedschaft ein sichtbares Zeichen für eine familienbewusste Personalpolitik gesetzt. Die Herausforderungen an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind gewachsen – und die Stadt Meppen mit ihnen. So wurde die Stadt Meppen unter anderem im vergangenen Jahr mit dem Gütesiegel „Familienfreundlich“ der Emsländischen Stiftung Beruf und Familie ausgezeichnet. Welchen Nutzen zieht die Stadtverwaltung im Speziellen aus der Mitgliedschaft beim „Erfolgsfaktor Familie“? – Es bestehen Möglichkeiten zum Erfahrungs- und Ideenaustausch mit anderen Mitgliedern. Darüber hinaus können Informationen sowie interaktive Beteiligungsmodule abgerufen werden. „Hier ist insbesondere der ‚Fortschrittsindex Vereinbarkeit‘ zu nennen. Anhand von zwölf Kennzahlen kann hier sichtbar gemacht werden, wie es um die Familienfreundlichkeit im Unternehmen bestellt ist – und das sieht bei der Stadt Meppen schon ganz gut aus“, freut sich Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Mecklenburg. Gleichwohl sei dieses Thema ein fortlaufender Prozess, eine Entwicklung, mit der es Schritt zu halten gelte.
(Foto: Symbolbild)
(27.07.20)