Geeste: Im Rahmen des Niedersächsischen Gewässerwettbewerbes 2020 „Bach im Fluss“, wurde das Projekt „Ökologische Aufwertung der Dalumer Moorbeeke“ am Dienstag, den 15. September, einer landesweiten Expertenjury vorgestellt.
Das Projekt „Ökologische Aufwertung der Dalumer Moorbeeke“ wurde von der Gemeinde Geeste, dem Unterhaltungs- und Landschaftspflegeverband (ULV) 95 „Ems I“, dem Sportfischerverband im Landesfischereiverband Weser-Ems e.V., dem Wasser- und Bodenverband (WBV) „Ems-Süd“ sowie dem Landkreis Emsland, umgesetzt. Das Gemeinschaftsprojekt kommt dem Naturraum im Emstal der Gemeinde Geeste zu Gute und beherzigt die Belange der Wasserwirtschaft und hat das Ziel die Dalumer Moorbeeke und den Mündungsbereich in die Ems ökologisch aufzuwerten. Dazu wurde der Unterlauf der Dalumer Moorbeeke fischpassierbar und naturnah umgestaltet, die Flächen im Mündungsbereich der Ems ökologisch aufgewertet und der Hochwasserschutz wiederhergestellt, ohne die Vorflut negativ zu beeinflussen.
Im Rahmen des Niedersächsischen Gewässerwettbewerbs hat nun eine siebenköpfige Expertenjury, bestehend aus Ira Zylka vom Gewässerunterhaltungsverband Nr. 72 Hunte-Wasseracht, Ann-Kathrin Rabe von der Hansestadt Lüneburg, Matthias Dornbusch von der Unteren Wasserbehörde des Landkreis Schaumburg, Peter Sellheim vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Mark Schewski von der Gemeinde Hilter a.T.W., Gerd Wach vom BUND Landesverband Niedersachsen e.V. und Joachim Wöhler vom Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Referat 24, das Projekt, welches eins von elf ausgewählten Beiträgen ist, bereist.
Der Wettbewerb, der in diesem Jahr bereits zum 6. Mal stattfindet, hat das Ziel die Gewässerentwicklung in Niedersachsen zu fördern, gelungene Projekte der Fließgewässerentwicklung öffentlich zu präsentieren und die Vorbildfunktion guter Projekte zu nutzen. Gerade vor dem Hintergrund der EG-Wasserrahmenrichtlinie und dem angestrebten Ziel, den guten ökologischen und chemischen Zustand der niedersächsischen Bäche und Flüsse zu erreichen, ist dies von großer Bedeutung. Träger des Wettbewerbes sind das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz sowie die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände Niedersachsen.
Die Gewinner*innen des Wettbewerbs werden im November in Hannover ausgezeichnet. Die Niedersächsische Bachperle wird jeweils in den Kategorien „Hauptamt“ und „Ehrenamt“ vom Niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies als Hauptpreis überreicht. Außerdem wird es auch in diesem Jahr einen Sonderpreis der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung geben.
(Bild: Gemeinde Geeste)
(PM)
(22.09.20)