Meppen: Die ersten Passanten haben die frisch sanierte Dörgener Brücke zwischen Bokeloh und Groß Dörgen bereits gequert. Die umfangreiche Sanierung erfolgte in enger Abstimmung zwischen den Städten Meppen und Haselünne.
Im Jahr 1988 wurde die Dörgener Brücke im Rahmen einer ersten, umfangreichen Sanierung von 47 auf 58 Meter verlängert. Nicht nur für Besucher des nahe gelegenen Zeltplatzes ist sie eine bequeme Abkürzung. Die Wege rund um diesen Bereich sind auch bei Spaziergängern und Radfahrenden besonders beliebt.
Die Sanierung der Seitenteile mit einer Länge von 17,6 Metern und 15,4 Metern sowie des 22 Meter lange Mittelteils erfolgte im Werk. Darüber hinaus wurde das Geländer auf 1,30 Meter erhöht und die Übergänge zur Brücke neu gepflastert. Der neue Brückenbelag aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) zeichnet sich insbesondere durch seine Korrosionsbeständigkeit, seine lange Lebensdauer sowie seine hohe Rutschfestigkeit aus.
Mit der Bauplanung war die Lindschulte Ingenieurgesellschaft mbH beauftragt, ausgeführt wurden die Arbeiten vom Bauunternehmen Schmees & Lühn aus Fresenburg. Die Bauüberwachung erfolgte durch den Fachbereich Tiefbau der Stadt Meppen. „Im Zeitplan und reibungslos gingen die Arbeiten vonstatten“, sprach Bürgermeister Knurbein allen Beteiligten seinen Dank aus. Bürgermeister Werner Schräer schloss sich diesen Worten an und dankte insbesondere der Stadt Meppen für die Koordination und Abwicklung der Maßnahme.
Die Maßnahme mit einem Gesamtvolumen von rund 350.000 Euro wurde durch das Land im Rahmen des ZILE-Programms PFEIL („Programm zur Förderung der Entwicklung im
Ländlichen Raum Niedersachsen und Bremen 2014-2020″) gefördert. Die verbleibenden Kosten werden hälftig von den Städten Meppen und Haselünne getragen.
(PM)
(06.10.20)