Papenburg: Ein Emsländer soll laut Anklageschrift knapp 700 kinder- und jugendpornografische Bilder gespeichert haben. Das geht aus einem Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung hervor. Demnach soll auch ein Aktenordner mit entsprechenden Bildern bei dem Angeklagten gefunden worden sein. Nun soll der 29-Jährige gestanden haben.
Er habe mit dem Handy außerdem Bilder von einem, an seinem Fenster vorbeilaufenden Mädchen, gemacht. Dieses wäre auf den Mann aufmerksam geworden und hätte wohl ihren Eltern von dem Vorfall berichtet, welche daraufhin die Polizei verständigten.
Die Polizei prüfte das Mobiltelefon des Angeklagten und fand das pornografische Bildmaterial.
Der Mann gäbe zu sich zu kleinen Kindern hingezogen zu fühlen, mehr als das Ansehen der Bilder sei jedoch nicht passiert.
Nun befände er sich in Therapie, was ein von seiner Anwältin vorgelegtes Gutachten, bescheinigt haben soll.
Sein umfassendes Geständnis und die Kooperation bei der Tataufklärung sowie die bereits begonnene psychotherapeutische Behandlung seien dem Angeklagten anzurechnen. Eine Geldstrafe in Höhe von 80 Tagessätzen à 40 Euro hielte die Staatsanwaltschaft für angemessen.
Außerdem soll es sich bei den Bildern um reine „Posierbilder“ und damit nicht um harte Pornografie gehandelt haben, was ebenfalls zu berücksichtigen gewesen sei.
(Symbolbild)