Oldenburg / Bunde, LK Ostfriesland: In den frühen Abendstunden des vergangenen Montags (26.10.2020) kontrollierte eine Emder Zollstreife einen aus den Niederlanden einreisenden PKW. Bereits im Kofferraum fanden die Zollbeamten rund 11.300 Gramm THC-haltige Betäubungsmittel. Der alleinreisende Fahrer des PKW gab vorerst fälschlich an, keine verbotenen Waren mitzuführen. „Eine Aussage, die wir nicht selten hören. Es obliegt dann dem Gespür meiner erfahrenen Kollegen, sich dennoch für eine nähere Überprüfung des Fahrzeugs und seinen Insassen zu entscheiden“, erklärte Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg. Im Kofferraum, abgedeckt unter einer Wolldecke, stießen die Zöllner bereits beim Beginn Ihrer Absuche auf rund 11.300 Gramm Betäubungsmittel. Mauritz weiter: „Ein aufwendiges Versteck sieht anders aus! Unter einer Wolldecke im Kofferraum fanden meine Kollegen rund 11.300 Gramm Marihuana und Cannabisharz in unterschiedlichen Verpackungseinheiten.“ Der Fahrer und mutmaßliche Drogenschmuggler wurde sofort durch die Zollbeamten vorläufig festgenommen. Die Drogen wurden beschlagnahmt. Auf richterliche Anordnung hin kam es ohne größere Zeitverzögerung zur Durchsuchung der Wohnung des Schmugglers. Dort wurden 8.500 Euro in 50-Euro-Banknoten aufgefunden und ebenfalls sichergestellt. Die Beantragung des Haftbefehls erging durch die Staatsanwaltschaft Aurich – der Beschuldigte befindet sich gegenwärtig in einer Justizvollzugsanstalt. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – im Auftrag der Staatsanwaltschaft Aurich geführt.
(Symbolbild)
(PM)
(28.10.20)