Landkreis Emsland: Auch im Emsland stellen die hohen Corona-Fallzahlen für das Gesundheitsamt des Landkreises eine große Herausforderung dar. Nun muss die Bundeswehr muss helfen. Das geht aus einem Bericht der NOZ hervor.
In einem Interview mit der Tageszeitung erklärte Landrat Marc-Andre Burgdorf, dass die Arbeit des Fachbereiches Gesundheit von Personal aus der Kreisverwaltung und Kräften von anderen Stellen und Behörden wie Robert-Koch-Institut (3 RKI-Scouts), Medizinischer Dienst der Krankenkassen (1) und Mitarbeitern des Finanzamtes (8) unterstützt wird. „Hinzu kommen Studenten (5) sowie weitere Helfer vom DRK und von den Maltesern. Voraussichtlich ab kommender Woche werden weitere Kräfte der Wehrtechnischen Dienststelle Meppen zum Team dazu stoßen“, so Burgdorf weiter.
Die Aufgabe der Bundeswehr-Kräfte läge vor allem in der Kontaktnachverfolgung, aber auch in der Abstrichentnahme. Der Landrat erklärte weiter: „Wir sind auch weiterhin mit verschiedenen Stellen im Gespräch und werden Personal nach Bedarf fortlaufend weiter aufstocken“. So sollen beispielsweise die Städte und Gemeinden Unterstützung zugesagt haben und wollen dem Landkreis in Kürze weiteres Personal zur Verfügung stellen. „Derzeit sind rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dauerhaft und 196 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeitweise im Einsatz, um die unterschiedlichsten Aufgaben zur Bewältigung der Pandemie zu erfüllen“, so Burgdorf weiter.
(Symbolbild)
(13.11.20)