Lüneburg: Bundespolizisten haben einen amtsbekannten Fahrgast aus einem Zug im BahnhofLüneburg an die frische Luft gesetzt.
Der 58-jährige Deutsche war ohne Mund-Nasen-Bedeckung im ICE 881 von Hamburg Richtung Hannover unterwegs. Als ihn die 27-jährige Zugbegleiterin zum Aufsetzender Maske aufforderte, weigerte er sich, beleidigte sie als „Domina“ und wollte den Zug in Lüneburg nicht verlassen.
Bundespolizisten setzten das Hausrecht der Bahn um. Nur widerwillig folgte der Mann den Anweisungen. Auch den Lüneburger Bahnhof musste er verlassen, weil bereits ein Hausverbot bestand. Zudem lagen Aufenthaltsermittlungen von vierStaatsanwaltschaften gegen den wohnungslosen Beschuldigten vor. Die Bundespolizei hat im Raum Norddeutschland in zwei Jahren in rund 380 Vorgängengegen ihn ermittelt.
Mit weiteren Strafanzeigen wegen Beleidigung, Hausfriedensbruch, Erschleichen von Leistungen sowie einer Mitteilung an das Gesundheitsamt wegen der fehlenden Maske wurde er entlassen.
(Symbolbild)
(PM)
(09.12.20)