Geeste: In der Gemeinde Geeste befinden sich verschiedene Windschutz- und Wallheckenanlagen. Von Zeit zu Zeit sind Pflegehiebe, das sogenannte „auf den Stock setzen“ erforderlich. Ebenso werden jedes Jahr während der Wintermonate Baumpflegemaßnahmen vorgenommen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen in den kommenden Monaten zahlreiche Bäume gefällt werden.
„Die Sicherheit der Bürger steht im Mittelpunkt und bei diesen Bäumen ist die Stand- und Bruchsicherheit nicht mehr gewährleistet“, betont Daniel von Zoest, Leiter des Bauhofes.
Das „auf den Stock setzen“ sollte etwa alle 15 bis 20 Jahre erfolgen, dabei werden die Gehölze bis auf den Stock zurückgeschnitten und zum Stockausschlag gezwungen, um die Hecke dicht zu halten. Auch werden nicht komplette Windschutze auf einmal, sondern immer in Teilbereichen auf den Stock gesetzt, damit typische Heckenbewohner andere Abschnitte weiterbesiedeln können. Die Gehölze bieten im Alter keinen ausreichenden Windschutz und ältere Gehölze verkahlen im unteren Bereich oder werden brüchig.
Größere Bäume, und hier insbesondere die Eichen, werden in Abständen von etwa 20 Metern bis 40 Metern zur Wahrung des Landschaftsbildes stehen gelassen. Das sogenannte Kopfholz soll, soweit möglich, in der Hecke belassen werden, um Nistplätze zu schaffen und den Wiederaustrieb vor Wildverbiss zu schützen. Zuviel Kopfholz jedoch behindert den Stockausschlag und wird geschreddert.
Die Maßnahmen sind im Planungs- und Bauausschuss vorgestellt worden. Für Fragen steht der Leiter des Bauhofes, Daniel von Zoest unter der Telefonnummer 05937 / 69-160 zur Verfügung.
(Bild: Gemeinde Geeste)
(PM)
(17.12.20)