Niedersachsen: Nach der Bund-Länder-Konferenz zur Corona-Krise in Deutschland hatte Ministerpräsident Stephan Weil bereits am gestrigen Abend auf einer Pressekonferenz Stellung bezogen und stellte den groben Schulfahrplan bis Ende Januar vor. Kultusminister Grant-Hendrik Tonne führte diesen soeben aus: So bleiben die Grundschulen bis zum 17. Januar geschlossen, der Unterricht findet von zuhause statt. Also im „Szenario C“. Danach geht es mit dem „Szenario B“ weiter, sprich Unterricht im Wechselmodell in halben Klassen.
Auch die weiterführenden und die berufsbildenden Schulen beginnen am Montag im Distanzunterricht von Zuhause. Das gilt, so Tonne, bis zum Halbjahresende am 29. Januar. Ausnahmen stellen Abschlussklassen dar. Für sie wird Präsenzunterricht angeboten.
Für die Kinder der Schuljahrgänge 1 bis 6 wird eine Notbetreuung eingerichtet. Kindertagesstätten bleiben vorerst bis Ende Januar geschlossen. Auch hier wird eine Notbetreuung eingerichtet, bis zu einer Belegung von 50%. Zudem stellte Bundeskanzlerin Merkel gestern bei der Pressekonferenz zu den Bund-Länder-Beschlüssen zehn weitere bezahlte Kinderkrankheitstage pro Elternteil in Aussicht, für Alleinerziehende soll es 20 geben.
(06.01.21)