Landkreis Emsland: Das Land Niedersachsen hat die nächsten Impfstofflieferungen angekündigt und Vorgaben für die weitere Impfreihenfolge übersandt. Damit verbunden ist auch die Aufnahme des Impfbetriebs in den beiden Impfzentren in Lingen und Papenburg am Montag, 1. Februar. „Wir sind wirklich froh darüber, dass die Impfzentren, die seit dem 15. Dezember 2020 auf ihren Einsatz warten, nun endlich genutzt werden können“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf.
Ende dieser Woche ist demnach mit einer weiteren Impfstofflieferung für die Erstimpfungen zu rechnen. Der Landkreis Emsland ist wie alle niedersächsischen Kommunen durch das Land Niedersachsen dazu angehalten worden, auch weiterhin mit höchster Priorität Bewohner sowie Personal in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen zu impfen. Begründet ist dies mit dem deutlich erhöhten Infektionsrisiko und einem altersbezogenen hohen Risiko für schwere Krankheitsverläufe bei Bewohnerinnen und Bewohnern in den stationären Pflegeeinrichtungen.
„Die Erstimpfung in allen emsländischen Senioren- und Pflegeheimen kann mit dem Einsatz der mobilen Impfteams bis zum 2. Februar abgeschlossen werden“, erläutert Burgdorf. Der darüber hinaus verfügbare Impfstoff werde nach der Vorgabe des Landes dann ab Anfang Februar in den Impfzentren eingesetzt. Hierfür werden ab diesem Zeitpunkt beide Impfzentren von Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr öffnen.
Etwa 300 Impfungen je Impfzentrum können in der ersten Februarwoche durchgeführt werden. „Die weitere Öffnung der Impfzentren in den Folgewochen ist von weiteren Impfstofflieferungen durch das Land abhängig“, betont Burgdorf.
Neben der Impfung von Personen über 80 Jahren, die nicht in Einrichtungen leben, werden beim Start der Impfungen in den Impfzentren ebenfalls Angehörige der Berufsgruppen mit höchster Priorität berücksichtigt. Zu den Berufsgruppen mit höchster Priorität gehören u. a. Rettungsdienst sowie Pflegekräfte im ambulanten und stationären Bereich sowie Beschäftigte in Notaufnahmen, Covid-19-Stationen und in medizinischen Einrichtungen mit engem Kontakt zu vulnerablen Gruppen (z.B. in der Palliativversorgung, der Onkologie und Transplantationsmedizin).
Die Impfungen werden je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs durchgeführt. „Wir bedauern sehr, dass momentan nur sehr, sehr wenige Impfdosen und damit Termine verfügbar sind“, sagt Burgdorf. Eine Terminvergabe ist immer über das Land Niedersachsen vorzunehmen. Dort werden auch Wartelisten für Termine geführt.
Die zentrale Terminvergabe ist ab Donnerstag, 28. Januar, unter der Rufnummer 0800/9988665 von montags bis samstags, 8 bis 20 Uhr, zu erreichen sowie im Internet unter www.impfportal-niedersachsen.de
(Symbolbild)
(PM)
(27.01.21)