Haren: Seit einiger Zeit laufen die Vorbereitungen für ein gemeinsames und größeres Baugebiet zwischen den beiden Ortschaften Erika und Altenberge, um das Zusammenwachsen der beiden Ortschaften weiter zu forcieren und ausreichend Baulandreserve für die kommenden 10 Jahre vorzuhalten.
„Damals haben wir mit beiden Schützenvereinen Gespräche geführt und konnten im August 2019 bereits eine Fläche vom Schützenverein erwerben“, so Bürgermeister Markus Honnigfort. Um aber entsprechende Baulandreserve zur Ortsentwicklung bereitstellen zu können, befindet sich die Niedersächsische Landgesellschaft mbH (NLG) derzeit mit weiteren örtlichen Flächeneigentümern im Gespräch. „Auf dem heutigen Flächenmarkt besteht ein immenser Druck. Zum einen müssen entsprechende Ersatzflächen beschafft werden, z.B. für aktive Landwirte und zum anderen dürfen unsere Ankaufspreise für die Baugebietsflächen nicht zu hoch sein. Die zukünftigen Bauherren möchten schließlich auch einen sozialverträglichen Kaufpreis für ihre Grundstücke bezahlen. Das ist ein extremer Spagat, den wir versuchen mit allen Beteiligten zu lösen. Die Gespräche laufen hier aber auf Hochtouren“, erläutert Hans-Dieter Klompmaker, Geschäftsstellenleiter der NLG in Meppen, die momentanen Hindernisse.
Das Harener Bauamt steht regelmäßig im Austausch mit der NLG. „Wir hoffen, dass die NLG die Verhandlungen bis zum Sommer diesen Jahres abschließen kann. Zum Ende des Jahres 2022 möchten wir dann im Idealfall die Bauleitplanung abschließen. Dies gilt vorbehaltlich etwaiger erforderlicher Fachgutachten und -Genehmigungen. Um Zeit einzusparen werden wir die Erschließungsplanung parallel zur Bauleitplanung durchführen, sodass anschließend mit der Erschließung des Gebietes begonnen werden kann“, beschreibt Stadtbaurat Henrik Brinker die zeitliche Tendenz.
(Symbolbild)
(PM)
(20.02.21)