Meppen: Nach Informationen der NOZ wurde ein 32-järhiger Mann aus Haren wegen des Baus eines Sprengsatzes zu einer Haftstrafe verurteilt. Demnach habe der Angeklagte eine Rohrbombe nicht nur gebaut, sondern auch öffentlich deponiert. Laut den Informationen der NOZ hätte eine Detonation Schäden im Umkreis von 200 Metern verursacht.
Mit einer Anleitung aus dem Internet soll der Mann gegen Ende 2018, Anfang 2019 den Sprengsatz hergestellt haben. Vor dem Schöffengericht in Meppen erklärte sich der Angeklagte, den Informationen zufolge, für schuldig.
Wegen eines spiegelverkehrt angebrachten Hakenkreuzes hätte zudem der Staatsschutz gegen den Mann ermittelt.
Dem Artikel der NOZ zufolge soll es sich nicht um die erste Straftat des 32-Jährigenb gehandelt haben. Zur Tatzeit liefen demnach zwei weitere Bewährungsfristen.
Der Täter platzierte, dem Bericht zufolge, den Sprengsatz an einer Gabelung einer Birke, wo er die Bombe mithilfe einer Wunderkerze hätte zünden wollen. Dies sei ihm nicht gelungen, weshalb er den Ort des Geschehens verlassen habe. Die Bombe ließ er demnach zurück.
Der Sprengsatz sei am 23. Januar 2019 durch Zufall gefunden worden. Die Ermittler sollen demnach durch DNA-Spuren an der Bombe auf die Fährte des 32-jährigen Hareners geführt worden sein.
Obwohl die Staatsanwaltschaft lediglich eine achtmonatige Hafstrafe ohne Bewährung gefordert haben soll, werde der Mann über ein Jahr und sechs Monate in einer Strafvollzugsanstalt verbüßen müssen. Die Verteidigung könne gegen das Urteil Revision einlegen.
(Symbolbild)
(25.02.21)