Meppen: Am Donnerstagnachmittag ist es zu einer vollendeten Betrugstat durch sogenannte falsche Polizeibeamte gekommen.
Die unbekannten Täter gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus Berlin aus und gaukelten einem in Meppen lebenden Senior vor, sein Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht; er würde sich nun in Haft befinden. Weiter gaben sie während des Telefonates an, dass man nur durch die Zahlung eines Geldbetrages das Verfahren beschleunigen könne und ihn dann aus der Haft entlassen werde. Im Verlaufe des Gesprächs brachten die Täter den Senior dazu nach Rheine zu fahren, wo er gegen 16.30 Uhr auf einem Parkplatz nahe des dortigen Amtsgerichts Bargeld an einen Mann übergab.
Der unbekannte Täter, welcher sich als Bote des Amtsgerichts Rheine vorstellte, war zwischen 45-50 Jahre alt, ca. 160 -170 cm groß und hatte eine untersetzte Statur. Er trug etwas längeres dunkles Haar.
Hinweise nimmt die Polizei in Lingen unter der Rufnummer (0591)870 entgegen.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, dass diese niemals um Geldbeträge bitten wird. Geben Sie keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis, lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und legen ggf. einfach auf, übergeben Sie jedoch in keinem Fall Geld an unbekannte Personen. Im Zweifel wenden Sie sich an ihre örtliche Polizeidienststelle.
(Symbolbild)
(PM)
(26.02.21)