Lingen: Seit der vergangenen Woche ist im Lingener Impfzentrum eine Fotoausstellung zu sehen, die zumindest bildlich die Kultur in die umfunktionierten Emslandhallen zurückbringt. Die 64 kunstvollen Aufnahmen, die die weißen Stellwände zieren, lenken den Blick der Impflinge auf das bunte, facettenreiche Kulturleben der Stadt Lingen, das hoffentlich bald wieder live zu erleben sein wird. Der Landkreis Emsland, von dem die Initiative ausging, sendet damit eine Botschaft aus: „Die Fotos, die einen Eindruck vom blühenden Kulturleben der Stadt Lingen vermitteln, sollen uns angesichts des weiterhin heruntergefahrenen Kulturbetriebs Hoffnung machen, dass wir diesen, von vielen Menschen ersehnten Zustand, bald wieder zurückerlangen werden“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf.
Stellvertretend für die Lingener Kulturszene wurde die Ausstellung von Rudolf Kruse, Fachbereichsleiter Kultur der Stadt Lingen, gemeinsam mit Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen und Geschäftsführerin des Lingener Kunstvereins, und Annette Sievers, Leiterin der Kunstschule Lingen, organisiert. „Für das Projekt haben wir viel Zuspruch und Mithilfe von den örtlichen Kultureinrichtungen erfahren. Viele Institutionen und Vereine haben für die Ausstellung ihren Bilderfundus geplündert und eine wunderbare Auslese an Fotografien zusammengestellt“, berichten Behm, Kruse und Sievers einstimmig. Die aufgrund der aktuellen Verbesserung der pandemischen Lage geltenden Lockerungen für den Kultursektor ließen alle Kulturschaffende optimistisch in die Zukunft blicken.
(Bild: Peter Lütje | Freuen sich über den neuen „Wandschmuck“ im Lingener Impfzentrum: Meike Behm, Geschäftsführerin des Kunstvereins Lingen (Mitte), Dr. Wolfgang Hagemann, Ärztlicher Leiter der emsländischen Impfzentren, sowie Andreas Hoffhaus, Leiter des Impfzentrums Lingen (v. r.))
(PM)
(17.05.21)