Osnabrück: Am Mittwochvormittag, gegen 11 Uhr, ereignete sich auf der A1 bei Osnabrück ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein 82-jähriger Mann aus Bad Münder befuhr die Autobahn mit einem Renault Master in Richtung Bremen. Kurz hinter der Anschlussstelle Osnabrück-Hafen teilt sich in einer Baustelle die Fahrbahn in zwei einzelne Fahrstreifen. Aus bislang unbekannten Gründen zog der 82-Jährige unmittelbar vor der Teilstelle vom rechten auf den linken Fahrstreifen und verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er prallte zunächst gegen einen Stromspeicher für die Baustellenbeleuchtung und durchbrach anschließend die provisorische Betonschutzmauer zur Gegenfahrbahn. Auf der Richtungsfahrbahn Münster kam es zum Zusammenstoß mit dem Sattelzug einer 35-jährigen Frau aus Schmallenberg, die auf dem rechten von zwei Fahrstreifen unterwegs war. Der Unfallverursacher erlitt durch den Aufprall lebensgefährliche Verletzungen und wurde vom Rettungshubschrauber in ein Osnabrücker Krankenhaus geflogen, dort erlag er seinen Verletzungen. Die 35-jährige Lkw-Fahrerin kam mit dem Schrecken davon. Beide Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird insgesamt auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Der Verkehr wurde in Richtung Bremen auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt, in Richtung Münster wurde der Verkehr über einen Parkplatz geführt. Die durchbrochene, provisorische Fahrbahntrennung aus Beton wurde wieder hergerichtet. In beide Fahrtrichtungen bildete sich erheblicher Rückstau.
(Symbolbild)
(PM)
(20.05.21)