Meppen: Ein 60-köpfiges Team führt Mitte Juli in Oberlangen Dreharbeiten für einen internationalen Kriegsfilm durch. Der Kinofilm „Lost Transport“ ist eine luxemburgisch-holländisch-deutsche Koproduktion und thematisiert das Stranden eines Zuges mit mehr als 2.000 jüdischen KZ-Gefangenen in der Nähe eines deutschen Dorfes, das kurz vor Kriegsende bereits von der Roten Armee besetzt ist.
Dass das Emsland für das Projekt als Drehstandort entdeckt wurde, ist auch auf die Bemühungen der Region zurückzuführen: Vor knapp zwei Jahren präsentierte sich der Landkreis Emsland in Kooperation mit den Städten Papenburg, Meppen und Lingen auf der Berlinale als Filmstandort. Damit hat sich das Emsland als unverbrauchte Drehort mit außergewöhnlicher Vielfalt und Authentizität ins Gespräch gebracht – und profitiert wie bei der anstehenden Produktion von den zahlreichen Kontakten, die in Berlin geknüpft werden konnten.
In direkten Kontakt mit dem Filmteam kann möglicherweise auch eine Reihe an Emsländerinnen und Emsländern treten: Für den Dreh in Oberlangen sucht die betreuende Agentur 25 schlanke Komparsinnen und Komparsen zwischen 18 und 60 Jahren, die weder sichtbare Tattoos noch modern gefärbte Haare haben. Der Einsatz umfasst maximal drei Tage à 10 Stunden (vom 20. bis 22. Juli) und wird mit 95 Euro pro Tag und Person vergütet. Interessierte wenden sich bitte per E-Mail an komparsen@teaming-timing.de
(Symbolbild)
(PM)
(10.06.21)