Werlte: Der Samtgemeinderat Werlte hat in seiner vergangenen Sitzung die Zertifizierung des vorhandenen Energiemanagements beschlossen und damit auch die Anschaffung von Software und Messtechnik.
Im Rahmen des am 15.12.2020 verabschiedeten Niedersächsischen Klimagesetztes vom 15.12.2020 bekommt das Energiemanagement einen erhöhten Stellenwert. Die Samtgemeinde Werlte entschied sich schon im Jahr 2014 für ein gemeinsames Klimakonzept auf dem Hümmling und senkt so schon seit vielen Jahren den Energieverbrauch in verschiedensten Bereichen – so auch speziell bei den eigenen Gebäuden. Neben der Fortbildung von Hausmeistern, der engen Zusammenarbeit mit den Schulen und dem Rathaus wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Nun folgt der nächste Schritt, indem sich die Samtgemeinde Werlte ihr aufgebautes, kommunales Energiemanagement als eine von zehn Pilotkommunen in Niedersachsen zertifizieren lässt und sich so dem Ziel verpflichtet, die Energieverbräuche und –kosten systematisch und dauerhaft zu erfassen und zu analysieren. Die kostenlose Zertifizierung des kommunalen Energiemanagements mit dem Zertifizierungstool Kom.EMS (Kommunales EnergieManagementSystem) ist ein Angebot der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN).
Durch das vorausschauende Handeln der Samtgemeinde Werlte sind die meisten Kriterien bereits erfüllt. Ergänzt wird jetzt noch ein umfassendes Energiemanagementsystem z. B. für die organisatorischen Strukturen. Hierzu wurde in der Samtgemeinde ein Energieteam bestehend aus der Klimaschutzmanagerin Kathrin Klaffke und dem Gebäudetechniker Gerd Thomes gebildet. Diese werden künftig auch als zentrale Ansprechpartner in allen Belangen des kommunalen Energiemanagements wirken.
Mit der Teilnahme an dem Zertifizierungsprozess erhält die Samtgemeinde Werlte die Möglichkeit, professionelle Coachings in Anspruch und an einem Austausch in einem professionellen Netzwerk teilzunehmen.
Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass weitere Einsparpotentiale gehoben und der Beitrag zum Klimaschutz noch gesteigert werden kann.
(Symbolbild)
(PM)
(29.07.21)