Osnabrück: Über den Jahreswechsel, zwischen 23:30 Uhr und 00:15 Uhr, führte ein 63-jähriger Osnabrücker eine Irrfahrt durch den Osten der Stadt durch. Bei der Fahrt unter Alkoholeinfluss wurden mindestens sieben Autos, ein Verkehrszeichen und eine Hauswand beschädigt. Der Unfallfahrer und seine 64-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Das verursachende Fahrzeug, ein 3er BMW, wurde umfassend beschädigt und war (eigentlich) nicht mehr fahrbereit.
1. Heiligenweg
Zusammenstoß mit einem am Straßenrand geparkten VW Golf, dieser wurde erheblich beschädigt. Der verursachende BMW verlor eines seiner vier Räder, es blieb am Unfallort zurück. Mutmaßlich erlitten die beiden Insassen bei diesem Unfall leichte Verletzungen und die Airbags lösten aus.
2. Borsigstraße
Zusammenstöße mit zwei geparkten Fahrzeugen, einem Opel Astra und einem Toyota Yaris.
3. Borsigstraße
Zusammenstoß mit einem geparkten Renault Kangoo, dieser wurde gegen einen Holzpoller geschoben, welcher wiederum einen geparkten Opel Astra beschädigte.
4. Schützenstraße
Bei einem Abbiegevorgang überfuhr der Unfallverursacher zunächst ein Verkehrszeichen und prallte dann gegen eine Hauswand.
5. Dinklager Weg
Zusammenstoß mit einem geparkten Skoda Fabia. An dieser Unfallstelle wurde die Irrfahrt von der Polizei beendet.
Die Verletzungen beider Personen wurden vom Rettungsdienst untersucht, sie verzichteten aber auf weitergehende Behandlungen. Die Beamten stellten beim Unfallverursacher eine Atemalkoholkonzentration von mehr als 2,3 Promille fest. Ein Arzt entnahm auf einer Polizeidienststelle eine Blutprobe, der Führerschein wurde beschlagnahmt. Der BMW musste abgeschleppt werden. Mehrere Funkstreifenwagen versuchten den Fahrtweg des BMW zu rekonstruieren und trafen auf die genannten Unfallstellen. Es ist nicht auszuschließen, dass weitere Unfälle durch den BMW verursacht wurden, die in der Nacht noch nicht polizeilich erfasst wurden. Zeugen und Geschädigte, die noch keinen Kontakt zur Polizei hatten, sind daher aufgerufen, sich mit den Beamten unter 0541/327-2515 in Verbindung zu setzen. Die Summe der entstandenen Sachschäden wird vorsichtig auf mindestens 25.000 Euro geschätzt.
(Symbolbild)
(PM)
(01.01.22)