Papenburg: Ein Boot der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung drohte am Sonntagvormittag im Bereich der Schleuse im Papenburger Ortsteil Herbrum zu kentern: Aufgrund des starken Orkans riss sich das Boot zur Bewirtschaftung der Ufer- und Böschungsanlagen los und trieb in den Bereich einer Kaimauer. Hier geriet das Boot mit dem Namen „Insa“ in Schräglage, aufgrund des steigenden Wasserstands verkantete sich das Boot, sodass Wasser ins Innere eindringen konnte.
Die alarmierte Feuerwehr Aschendorf brachte zwei Tauchpumpen in den Einsatz und konnte das Schiff leerpumpen. In der Folge stabilisierte sich die Position des Schiffes wieder, ein Sinken konnte verhindert werden.
Im Anschluss kontrollierten die Einsatzkräfte die Kraftstoffbehälter an Bord, zum Auslaufen von Diesel oder Öl kam es nicht.
Eine ebenfalls herbeigerufene Fachfirma kümmerte sich um die Entsorgung des im Schiffsrumpf angefallenen kontaminierten Wassers.
Die 17 Kameraden konnten den Einsatz nach rund zwei Stunden beenden. Die vorsorglich alarmierten Taucher der Fachgruppe Wasserrettung der Feuerwehr Papenburg Obenende wurden bereits unmittelbar nach der ersten Lageerkundung zurückgerufen. Ihr Einsatz war nicht mehr vonnöten.
Personen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte am Sonntag noch nicht beziffert werden.
(Bild: Feuerwehr Papenburg)
(PM)
(30.01.22)