Lingen: Beim ersten Spendenlauf der KiGa-Väter Laxten am Samstag, den 23.4., konnte in Lingen am Ende ein beeindruckendes Ergebnis erzielt werden. Die Idee, mit einem Spendenlauf Geld zu sammeln und damit Menschen zu helfen, entstand bereits im letzten Jahr. Die aktuellen politischen Entwicklungen allerdings beschleunigten die Planungen und es wurde kurzerhand ein Spendenlauf zugunsten von notleidenden Menschen aus der Ukraine auf die Beine gestellt. Das Ziel sollte sein, dass jedes Kind, das teilnehmen möchte, sich möglichst viele Sponsoren sucht, die bereit sind, für jede absolvierte Runde einen gewissen Betrag zu spenden. Die 450m lange Laufstrecke führte um das Regenrückhaltebecken am Hundesand. Das Planungsteam hatte ganze Arbeit geleistet, so dass am Samstag vom Anmeldestand mit Startnummern und Laufkarten über die Mikrofonanlage für die Moderation bis hin zum Verpflegungsstand mit Bratwurst und Getränken alles bereitstand. Das Wetter war ideal und gegen 11 Uhr machten sich ca. 80 Kinder zwischen 2 und 14 Jahren bereit, um für den guten Zweck ihr Bestes zu geben und möglichst viele Spenden zu erzielen. Auch der Laxtener Ortsbürgermeister Manfred Schonhoff ließ es sich nicht nehmen, nach einer kleinen Begrüßung selbst einige Runden zu absolvieren. Anschließend durften die KiGa-Väter auch von ihm eine Spende für die Spendenkasse entgegennehmen. Beeindruckend war das Engagement, mit dem schon die Allerkleinsten auf der Laufstrecke unterwegs waren. Auch nach über einer Stunde waren immer noch zahlreiche Kinder unterwegs und der Spendentopf füllte sich zusehends. Bei der Suche nach Sponsoren waren einige so eifrig gewesen, dass so manches Kind am Ende einen dreistelligen Betrag erzielen konnte. Die Bilanz von KiGa-Väter-Präsident Wanja Brinkmann war überwältigend: „Wir hatten anfangs Sorge, ob wir es schaffen einen vierstelligen Betrag zu erreichen. Umso mehr freuen wir uns, dass es, nicht zuletzt auch durch Spenden der Sparkasse Emsland, der Volksbank Lingen und der Firma PWC insgesamt 5266 Euro geworden sind.“ Die Hälfte des Erlöses konnte bereits an den „Freundeskreis der Ukrainefahrer“ übergeben werden. Die andere Hälfte wird in den nächsten Tagen der Organisation „Helping Hands“ gespendet. Ein großer Dank geht an die jungen Läuferinnen und Läufer, an alle Sponsoren und alle beteiligten Helfer. Wenn auch die Hoffnung bleibt, dass beim nächsten Mal der Anlass weniger tragisch ist, so lautet doch das einstimmige Fazit der KiGa-Väter Laxten, dass man so einen Spendenlauf auf jeden Fall wiederholen wolle.
(PM)
(Foto: KiGa Väter Laxten)
(31.05.22)