Lingen: Eine ganz neue Kunstaktion mit dem Namen Framespotting findet ab dem 19. September bis Ende Oktober im Lingener Stadtgebiet statt. Framespotting ist eine besondere Art, den Menschen Bilder der Stadt näher zu bringen. Vor allem aber, wird mit Framespotting Freude verschenkt. Der Künstler Paul bleibt dabei anonym, ist durch sein Kunstprojekt aber bereits in ganz Deutschland bekannt.
Hauptschwerpunkt seiner Arbeiten ist Hamburg. Nun wird der Künstler zusammen mit der Stadt auch in Lingen dieses einzigartige Projekt mit 20 einmaligen Motiven umsetzen. Die Galerie ist die Straße und diese Galerie ist oft nur sehr kurz präsent, denn jeder, der das Kunstwerk findet, darf dieses auch behalten. Eine kleine Botschaft am Bild soll deutlich machen, dass es tatsächlich ein Geschenk ist, ohne Haken und Hintergedanken.
Das Einzige was Paul sich wünscht, ist dass sich die Finder bei ihm über Instagram oder per Email melden. Oft gibt es eine schöne Geschichte dahinter, wenn jemand ein Bild gefunden hat. Markenzeichen der kleinen Kunstobjekte sind die Rahmen, die – mit nur zwei Ecken versehen – von dem Künstler aus alten Bodendielen hergestellt werden. Jede Wand, an jedem Ort, ist ein perfekter Platz für Framespotting. Paul weiß vorher selten, wo er ein Bild aufhängt. Die kleine vergängliche Ausstellung entsteht spontan. Ob eine Wand mit Graffiti oder ganz clean, jeder Ort hat seinen eigenen Charme und zusammen mit einem Framespotting Bild, ist dieser Ort jedes Mal etwas Besonderes.
Der Künstler möchte mit Framespotting erreichen, dass Menschen wieder mit offenen Augen durch die Welt gehen, mehr aufeinander achten und sich wieder über die kleinen Dinge des Lebens freuen. Framespotting soll etwas sein, worüber man sich auch noch lange zu Hause freuen kann.
Bild: Lingen Wirtschaft & Tourismus GmbH
(PM)
(13.09.22)