Lingen: Wie reden Fische miteinander? Warum donnert es und wie entsteht Abendrot? Kinder haben viele Fragen. Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen beobachten und erforschen die Pädagoginnen und Pädagogen der Kindertagesstätte (Kita) Gebrüder Grimm in Lingen die Phänomene des Alltags. Für ihren langjährigen Einsatz in der frühen MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) erhält die Einrichtung nun bereits zum zweiten Mal das Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“.
„Zurzeit betreuen wir 96 Kinder und deren Familien. Viele Familien haben einen Migrationshintergrund. Forschen und Entdecken bedarf nicht vieler Worte. Die Kinder sehen und begreifen. Daher war und ist es uns wichtig, ein ,Haus der kleinen Forscher´ zu sein“, sagt Kita-Leitung Ute Voß.
Der Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ liegen feste Qualitätskriterien zugrunde. Sie gilt für zwei Jahre. Im Anschluss können sich Einrichtungen erneut bewerben. Zur Zertifizierung gehört auch die Schulung von Pädagoginnen und Pädagogen, die im Emsland die Trainerinnen Maria Pfleging und Dr. Susanne Seidel vom Haus der kleinen Forscher durchführen.
Bereits seit 2007 engagiert sich der Landkreis Emsland als Netzwerkpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Ausführliche Informationen zum Fortbildungsangebot im Netzwerk Landkreis Emsland gibt es auf www.bildungsregion-emsland.de (Rubrik „Haus der kleinen Forscher“).
Foto: Landkreis Emsland
(PM)
(08.05.23)