Sögel: Heute Morgen kam es im Schlachtbetrieb Weidemark in der Industriestraße zu einem Schwelbrand in einer Hochvolt- Schaltanlage. Die Freiwillige Feuerwehr Sögel wurde gegen 6.38 Uhr alarmiert, nachdem die Brandmeldeanlage des Betriebes ausgelöst wurde. Noch während der Anfahrt wurde die Alarmstufe von zwei auf vier erhöht, da ein Schwelbrand Hochvoltschaltanlage im Keller lokalisiert worden war. Die rund 500 Mitarbeiter wurden bereits rechtzeitig evakuiert, sodass niemand verletzt wurde. Die Feuerwehr Sögel beschränkte sich nach der ersten Erkundung darauf, den betroffenen Bereich abzusichern, um die Einsatzkräfte nicht zu gefährden.Sie standen mit mehreren Atemschutztrupps und CO2-Löschern in Bereitschaft, da kein offenes Feuer entdeckt worden war. Ein Lüfter wurde eingesetzt, um austretende Gase aus den Räumlichkeiten heraufzubefördern. Nachdem es Betriebstechnikern gelungen war, die Stromversorgung der Schaltanlage zu kappen, erlosch der Schwelbrand, so dass kein weiteres Eingreifen der Feuerwehr notwendig war. Die vorsorglich mit alarmierte Feuerwehr Berßen stand in Bereitschaft, um angesammeltes Regenwasser gegebenenfalls abzupumpen, da die Stromversorgung der Pumpanlage zunächst ausgefallen war. Nachdem die Gefahr endgültig gebannt war und die Stromversorgung weitgehend wieder funktionierte, konnten die Mitarbeitenden wieder in den Betrieb zurückkehren. Die Feuerwehren Sögel und Berßen, die mit 35 Feuerwehrleuten und sieben Fahrzeugen angerückt waren, konnten nach einem rund eineinhalbstündigem Einsatz die Einsatzstelle wieder verlassen.
(Foto SG Sögel/Feuerwehr)
(PM)
(03.08.23)