Haren (Ems): Skateboarden will gelernt sein: Rollende Räder, tolle Tricks, Hinfallen, Aufstehen und wieder Versuchen – bei der zweitägigen Ferienpass-Aktion, die unter anderem am Harener Skatepark stattfand, waren alle teilnehmenden Kinder und Jugendliche zwischen acht und 16 Jahren mit vollem Eifer dabei.
In Kooperation mit der Stadt Haren, dem Energieunternehmen Westenergie und der Initiative skate-aid aus Münster, fand der zweitägige Skateboard-Workshop für Kinder und Jugendliche unter Federführung von echten Profis statt. Bevor es auf die Bretter ging, baute jede / jeder Teilnehmende unter fachmännischer Anleitung das eigene Skateboard zusammen und wagte dann erste Fahrversuche auf den rollenden Brettern. „Es ist klasse zu beobachten, wie schnell die Kids Fortschritte machen und mit welcher Freude und Leidenschaft sie dabei sind. Es ist eine schöne Erweiterung unseres Ferienfreizeitangebots“, freute sich Michael Bonhold, Organisator des Ferienpasses und somit zuständiger Mitarbeiter der Stadt Haren.
Bereits seit 2016 organisieren Westenergie und die Initiative skate-aid gemeinsame Skateboardworkshops: „In jedem Jahr interessieren sich zahlreiche Kommunen für die Durchführung und in diesem Jahr konnten wir den Skateboardworkshop endlich mal wieder in Haren (Ems) anbieten“, freuen sich Bürgermeister Markus Honnigfort sowie Hermann-Josef Jansen, Kommunalmanager bei Westenergie. In dem zweitägigen Workshop lernten die interessierten Skaterinnen und Skater technische Grundlagen des Skateboardfahrens, wie zum Beispiel Fußstellung, Lenken, Beschleunigen und Bremsen, aber auch fachliche Basics: Welche Boardgröße ist für wen geeignet? Welche Auswirkungen haben weiche Rollen auf die Geschwindigkeit? Welchen Unterschied macht es, wenn das Board harte oder weiche Lenkgummis hat? Ein Team um den Skateboard-Pionier und skate-aid Gründer Titus Dittmann leitete den Workshop. Sein pädagogischer Ansatz: Skaten eignet sich sowohl für die sportliche Entwicklung als auch für die Persönlichkeitsbildung. Titus Dittmann betont: „Skateboarden verbindet. Es führt die verschiedensten Menschen zusammen. Gleichzeitig schafft es Freiräume und ermöglicht so Kindern und Jugendlichen, sich auszuleben. Gerade in ihrer Orientierungsphase ist das sehr wichtig für die Entwicklung. Die Tricks und Fertigkeiten, die die jungen Menschen während des Workshops erlernen, unterstützen sie also in ihrer Persönlichkeitsbildung.“
Die Teilnahme an den Workshops war dabei kostenlos nach Anmeldung möglich. Nach Start der Anmeldung zum Harener Ferienpass waren alle 40 Teilnehmerplätze sehr schnell ausgebucht. Das Energieunternehmen Westenergie stellte die Verpflegung und Schutzkleidung wie Helme und Schoner sowie die Boards der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen. Zum krönenden Abschluss des Workshops durften die Kinder und Jugendlichen ihre Boards behalten und mit nach Hause nehmen.
(Foto: Stadt Haren)
(PM)
(09.08.23)