Lingen: Schulzeit erinnert fühlen, wo „die alte Dame“ auf vielen Stundenplänen stand.
Die spielBühne Lingen führt das bekannte Stück am Samstag, 9. März und am Sonntag, 10. März, jeweils um 20 Uhr im Theater an der Wilhelmshöhe in Lingen auf.
Claire Zachanassian, eine steinreiche Witwe, reist nach „Güllen“, der kleinen Stadt, in der sie aufgewachsen ist. Sie wünscht sich Rache und Vergeltung für das Unrecht, das ihr in ihrer Jugend widerfahren ist. Ihr unmoralisches Angebot stellt die Einwohner der Stadt auf eine harte Probe.
Friedrich Dürrenmatt beschreibt in seinem Stück, wie sehr Geld die Menschen beeinflusst. Jeder hat seinen Preis, wenn er nur hoch genug ist. Die spielBühne spielt diesen Klassiker in einer spannenden Fassung, mit Rückblicken und Einblicken, die einen tiefen Zugang zum Wesen des Menschen ermöglichen. „Der Besuch der alten Dame“ weist ein hohes Maß an Aktualität auf. Besonders in den momentan krisenreichen Zeiten erweist sich die Frage, was sich durchsetzen wird – Kapital oder Moral – als erschreckend relevant.
Neben den öffentlichen Aufführungen finden auch Aufführungen für Schulen aus der Region statt. Das zeigt, wie beliebt und wichtig das Amateurtheater für die Breitenkultur ist. Nicht umsonst verzeichnen die Amateurtheater in Deutschland jährlich ca. sechs Millionen Besucher und sind damit auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region.
Karten zum Preis von 15 EUR gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Information der Stadt Lingen (Neue Straße 3a, 49808 Lingen), an der Abendkasse und im Internet unter www.spielbuehne.de/altedame.
(Bilder: spielBühne/P. Vette)
(PM)
(28.02.24)