Lingen: Mit dem symbolischen ersten Spatenstich leiteten heute Vertreter aus Sport, Politik und Verwaltung die Modernisierung des Emslandstadions ein. In den kommenden Monaten wird die Leichtathletikanlage zu einer Wettkampfanlage „Typ A“ ausgebaut. Dafür werden die Laufbahnen auf acht erweitert und modernste Wettkampftechnik installiert. „Das Emslandstadion wird damit zu den modernsten Anlagen in Norddeutschland gehören“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone bei dem offiziellen Termin. „Dadurch können hier in Zukunft auch Landes- und Norddeutsche Leichtathletik-Meisterschaften stattfinden.“ Die Baumaßnahme soll im Sommer 2025 fertiggestellt werden. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 3,3 Millionen Euro, die Stadt Lingen trägt rund 2,7 Millionen Euro der Kosten. Zudem fördern der Landkreis Emsland die Maßnahme.
„Die Modernisierung bedeutet für uns einen riesigen Schritt nach vorne. Wir planen jetzt schon die Eröffnung mit einer Landesmeisterschaft der Hauptklassen hier auszurichten“, so der Vorsitzender des VfL Lingen Oliver Benner. Der Vorsitzende von TuS Lingen Thomas Davenport fügt hinzu: „Wir blicken voller Vorfreude auf das Jahr 2025. Die Modernisierung wird sicherlich dazu beitragen, dass wir neue Mitglieder für unseren Verein gewinnen können.“
Der Vorstand des VfL Lingen hatte sich bereits seit 2020 für die Sanierung eingesetzt. Neben den Laufbahnen und der neuen Technik bekommt das Stadion auch eine neue Flutlichtanlage. Zudem werden die Tribünen und Umkleidekabinen instand gesetzt. „Das Geld ist gut angelegt, wir investieren in die sportliche Zukunft“, betont Sportausschussvorsitzender Hermann-Otto Wiegmann.
Das Büro PS + Elsner Heidberger Landschaftsarchitekten aus Osnabrück hat die Sanierung geplant. Darüber hinaus sind die Firmen Werner Lüske GmbH aus Haselünne, GEHA GmbH & Co.KG aus Haren, Polytan aus Burgheim, F-S-B GmbH aus Wiesbaden und der Capan Beregnungstechnik GmbH aus Frankfurt am Main daran beteiligt.
(Bild: Stadt Lingen)
(PM)
(30.08.24)