Neben den Perseiden im August sind die Geminiden im Dezember einer der Höhepunkte im Sternbeobachtungsjahr. In diesem Jahr steht der Meteorschauer aus dem Sternbild Zwillinge allerdings unter nicht ganz optimalen Bedingungen: In der kommenden Nacht besteht zwar die beste Möglichkeit, die Schauer am Südhimmel zu sehen, allerdings erschwert der Mond die Sichtung. Weil er nahezu voll sein wird, nämlich zu 97% beleuchtet, wird er die eher schwachen und kurzen Leuchtspuren möglicherweise überblenden. Wer allerdings viel Glück hat und sich einen ganz dunklen Beobachtungsplatz unter freiem Himmel sucht, der könnte bis zu 150 Meteore pro Stunde sehen.
Wer in diesem Jahr die Geminiden verpasst, hat noch ungefähr 75 Jahre, um eine weitere Chance zu erhalten. Denn erst um das Jahr 2100 herum werden die Geminiden unsere Erdbahn nicht mehr kreuzen.
(Symbolbild)
(13.12.24)