Meppen: Anlass des letzten Pressetermins der Stadt Meppen in diesem Jahr war ein bedeutsames Projekt –Der erste symbolische Spatenstich zum An- und Umbau des Kreisarchivs ist erfolgt.
Das Gebäude aus dem Jahr 1910 wurde erstmals im Jahr 1950 umgebaut. Nun wird es vollständig kernsaniert und um einen Anbau erweitert. Die ersten Schritte der An- und Umbaumaßnahmen sind bereits in vollem Gange. Das Bestandsgebäude wird zunächst vollständig entkernt. Die Sohle im Erdgeschoss wird raumweise ausgebaut und neu hergestellt. Die tragenden Hölzer in den Geschossdecken werden freigelegt, kontrolliert und in naher Zukunft dann bedarfsweise ertüchtigt. Der Anbau, Neubau, besteht aus 3 Geschossen. In dem Neubau wird sich ein Fahrstuhl befinden, sodass das Gebäude barrierefrei zugänglich ist.
„Bei dem An- und Umbau werden wir weiterhin hohe energetische Standards setzen“, erklärt Bürgermeister Knurbein. Auf dem Dach wird eine Photovoltaik-Anlage installiert, die den Strom-Eigenbedarf abdeckt. Die überschüssige Energie wird in das Netz eingespeist. Die Wärmeversorgung übernimmt eine Luft/Wasser-Wärmepumpe. Diese nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle.
Das Bestandsgebäude ist denkmalgeschützt. Die entsprechenden Bauteile bleiben so erhalten und werden dementsprechend behandelt.
Nach Fertigstellung der Baumaßnahme beträgt die gesamte Nutzfläche ca. 690 qm. Die Emsländische Landschaft e.V. sowie der Emsländische Heimatverbund e.V. werden in das Gebäude einziehen.
Die Gesamtkosten für die An- und Umbaumaßnahmen des Kreisarchivs belaufen sich auf rund 3.100.000 Euro. Die KfW hat die Baumaßnahme darüber hinaus mit 350.000 Euro bezuschusst. Die Stadt Meppen und der Landkreis Emsland teilen sich die verbleibenden Kosten. Die Fertigstellung ist im Mai 2026 geplant.
(Bild: Stadt Meppen)
(PM)
(28.12.24)