Winschoten, Niederlande: Bei der Suche nach zwei vermissten Kindern aus den Niederlanden hat die Polizei ein tragisches Ende festgestellt. In Winschoten, etwa 15 Kilometer hinter der deutschen Grenze, wurde in der Nacht ein Auto aus einem Kanal geborgen – darin befanden sich drei Leichen. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um den Vater sowie seine beiden Kinder im Alter von acht und zehn Jahren.
Das Auto stimmt mit dem Fahrzeug überein, nach dem die Behörden seit Tagen gesucht hatten. Die Polizei vermutet einen erweiterten Suizid. Ein Abschiedsbrief des Vaters hatte bereits nahegelegt, dass er sich und die Kinder töten wolle. Die Eltern lebten getrennt; die Kinder sollten das Wochenende beim Vater verbringen.
Seit Samstag galten die Geschwister als vermisst. Die Polizei hatte mit einem Großaufgebot, darunter Hundestaffeln und Spezialteams, nach ihnen gesucht. Fotos der Kinder und des Vaters waren öffentlich gemacht worden, zuletzt wurde das Auto auf der A7 nahe der Grenze gesichtet. Die Identifizierung der Leichen steht noch aus – zunächst sollen die Angehörigen informiert werden.
Update um 15:50 Uhr:
Wie die niederländische Polizei gegen Mittag mitteilte, seien die Leichen mittlerweile identifiziert worden. Es handele sich zweifelsfrei um die beiden vermissten Kinder Jeffrey und Emma, sowie um ihren Vater. Der Amber Alert, der bei vermissten Kindern ausgerufen wird, wurde zurückgezogen.
(Symbolbild)
(21.05.25)