Spelle: Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus tritt Sonntag um 15 Uhr zum zweiten Auswärts-spiel der Saison bei U.S.I. Lupo Martini Wolfsburg an. Die Emsländer hoffen auf den zweiten Dreier in fremder Umgebung. Den ersten Heimsieg hat die Mannschaft am vergangenen Wochenende gegen Aufsteiger MTV Wolfenbüttel verpasst. Sie unterlag 1:3. Ärgerlich, denn alle Tore fielen, als der SCSV in Unterzahl war. „Ich glaube, die Stimmung war gar nicht so schlecht, sowohl innerhalb der Mannschaft als auch drum herum. Klar, unterm Strich zählt immer das Ergebnis, deswegenwollen wir das auch nicht schönreden“, erklärt Trainer Henry Hupe.
Doch unverkennbar stimmten Bereitschaft und Intensität der Schwarz-Weißen. Sie spielten mit und gegen den Ball in vielen Phasen ordentlich. „Es war einfach ein brutal enges Oberliga-Spiel, weil der Gegner auch viel Qualität mitgebracht hat und wir die spielentscheidenden Momente dann leider nicht auf unserer Seite hatten“, stellt Hupe fest -und denkt etwa an die Gelbrote Karte oder den Strafstoß zum 1:2. Das wurde im Trainingaufgearbeitet.
„Wir wollen gute Ergebnisse. Auch Sonntag in Wolfsburg. Grundlage dafür wird sein, dass wir wieder die gleiche Intensität, die gleiche Bereitschaft an Tag legen. Ich glaube, ein bisschen mehr geht noch“, meint Hupe. Verzichten muss der Trainer im Lupo Stadion sicher auf die Langzeitverletzten Max Meierund Steffen Schepers. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Artem Popov. Der Offensivspieler hat in dieser Woche erstmals wieder komplett mit der Mannschafttrainiert. „Aber bei 100 Prozent ist er lange noch nicht. Dafür braucht es auch einfach Zeit. Wir müssen von Einheit zu Einheit schauen und Richtung Wochenende eine Entscheidungfällen“, stellt Hupe fest.
Das gilt auch für Tjark Höpfner. Niklas Harms-Ensink ist nachüberstandenen Knöchelproblemen wieder ins Training eingestiegen. Sicher fallen die Langzeitverletzten Max Meier und Steffen Schepers aus. Jan Popov ist gesperrt. Die Auswahl ist im Vergleich zur Vobereitung größer geworden. Hupe geht davon aus, dass wieder viele Spieler zur Verfügung stehen. Lupo Martini ist mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Der Kader nahm unter dem im Winter gekommenen Trainer Ludger Tusch ein weitgehend neues Gesicht an.
Das Team, das die vergangene Saison auf dem zehnten Tabellenplatz abschloss, verfügt nach Hupes Einschätzung über einige Stärken. „Wir wissen, was auf uns zukommt“, sagt der 27-Jährige. Von den vergangenen acht Punktspielen gegen Wolfsburg hat der SCSV sieben gewonnen,eins endete unentschieden. Die letzte Niederlage gab es 2017. Sie fiel mit 0:4 deftig aus.
(PM)
(Foto: SC Spelle-Venhaus)
(22.08.25)