In jeder Liga gibt es ein paar typische Favoriten, von denen generell Großes erwartet wird. Diese Teams machen die Meisterschaft unter sich aus. Dann gibt es ein paar Vereine, die klassischerweise im unteren Teil der Tabelle angesiedelt sind. Und dann gibt es natürlich auch immer wieder mal einen Verein, der die Erwartungshaltung der Fußballnation hinter sich lässt und die nächste Barriere durchbricht. Gerade für Fußball-Wett-Tipps ist es eine gute Idee, sich einmal mit solchen Vereinen zu beschäftigen. Wir sehen uns einmal das niedersächsische Team Spelle-Venhaus an.
Wie hat sich das Team bisher geschlagen?
Seit langem ist das Team aus Niedersachsen bereits in der Oberliga Niedersachsen zu Hause. Hier spielte man auch generell auf den vorderen Plätzen mit. Der Höhepunkt kam mit einem Aufstieg in die Regionalliga Nord. Dort waren die Venhäuser aber nicht lange zugange. Bereits in der nächsten Spielzeit ging es wieder zurück in die altbekannten Gefilde. Dort musste sich die Mannschaft zunächst einmal wieder etwas berappeln. Aber man kann bereits jetzt sehen, dass sich die Jungs wieder in ihre alte Form zurückbewegen.
Wer hat die Zügel in der Hand?
Im Moment trainiert die Mannschaft unter der Regie von Trainer Henry Hupe. Der Deutsche hatte bereits mehrere andere Mannschaften bei ihrer Suche nach dem richtigen Spielerfolg unterstützt. Der noch junge Henry Hupe ist gerade mal 28 Jahre alt, kann aber bereits jetzt auf ein gewaltiges Talent als Trainer zurückgreifen. Für ihn steht die Identifikation mit dem Verein im Vordergrund. Seine große Stärke liegt in der Fähigkeit, das Team zu motivieren und auf ein gemeinsames Ziel zu fokussieren. Deswegen ist er gerade bei den Spielern besonders beliebt. Hupe gilt als ein geduldiger Trainer, der einen langfristigen Aufbau vor die schnellen Erfolge stellt. Damit passt er gut zu einem kleinen Verein wie Spelle-Venhaus, der in erster Linie auf die heimischen Talente zugreifen kann.
Eine starke Mannschaft
Doch nicht nur der Trainer setzt auf Sieg. Das Team kann sich über einige echte Talente freuen. Elias Strotmann beweist mit jedem Spiel aufs Neue, warum er als einer der talentiertesten Stürmer in der Liga gilt. Janik Jesgarzewski hingegen sorgt dafür, dass der eigene 11-Meter-Raum nicht zu stark unter Druck gerät. Der Abwehrspieler ist für sein kreatives Passspiel bekannt. Steffen Wranik auf der anderen Seite bringt die nötige Torgefährlichkeit, die sich aus dem soliden Aufbauspiel der Mannschaft ableitet.
Die Stärken von Spelle-Venhaus
Aus dieser Aufstellung kann man bereits sehen, dass das Team Spelle-Venhaus keine schüchterne Mannschaft ist. Die Spieler suchen das Tor und konzentrieren sich auf kämpferischen Angriffsfußball. Dieses Selbstbewusstsein stammt nicht zuletzt aus dem engen Zusammenhalt der Spieler, die sich stark mit dem Verein identifizieren und immer an einem Strang ziehen. Die solide Aufbauarbeit des Trainers macht sich übrigens auch an den Zielen und Plänen der Mannschaft bemerkbar. Anstatt zu hohe Messlatten anzulegen, konzentriert sich der Verein auf eine schrittweise Entwicklung mit einem langfristigen Ansatz. Das beweist auch die nahezu permanente Position im oberen Mittelfeld der Oberliga.
Was man verbessern kann
Die Torgefährlichkeit ist eine große Stärke von Spelle-Venhaus, aber bei der Präzision kann man definitiv noch nachlegen. Die Niedersachsen kommen immer wieder nahe ans Tor, schaffen es dann aber nicht, den Ball zu versenken. Hier muss mehr Konsistenz entwickelt werden. Auch strauchelt der Verein des Öfteren, wenn es um Auswärtsspiele geht. Während die Heimspiele meist erfolgreich verlaufen, kann es beim Gegner ein bisschen gemischt zugehen. Hierbei scheint es sich aber in erster Linie um eine psychologische Hürde zu handeln. Denn die gleichen Gegner bezwingt der Verein auf dem eigenen Platz ohne größere Schwierigkeiten. Was man außerdem beobachten kann, ist ein starker Fokus auf spezielle Schlüsselspieler. Wenn diese also fehlen, ist das ein herber Schlag für den Verein.
Neue Ziele
Nachdem der Verein bis auf Weiteres in der Oberliga zu Hause ist, kann man davon ausgehen, dass sich hier auch die langfristigen Pläne abspielen. Hier will man sich kontinuierlich weiter nach oben arbeiten, um dann schließlich einen neuen Angriff auf die Regionalliga zu wagen. Das Konzept des Trainers deckt sich hier mit der Mannschaft. Und natürlich kann sich Spelle-Venhaus auf eine solide Fanbasis und starke Loyalität verlassen. Im nächsten Schritt gilt es also, die eigenen Talente stärker zu fördern und vielleicht das ein oder andere neue Talent anzuziehen.
(01.12.25)