Osnabrück: Am Mittwochnachmittag ging eine 22-jährige Frau in der Kleingartenanlage am Hunteburger Weg spazieren. Südlich des dortigen Sees begegnete ihr ein unbekannter Fahrradfahrer, der plötzlich abstieg, sein Fahrrad fallen ließ und die junge Frau in ein Gebüsch zerrte. Dort vergewaltigte er sie. Trotz ihrer Gegenwehr ließ der Täter nicht von der Frau ab. Erst als zwei Zeugen durch die Hilferufe der Osnabrückerin auf die Situation aufmerksam wurden und zur Hilfe eilten, beendete der Täter seine abscheuliche Tat. Einer der Zeugen versuchte den Mann bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten, war ihm jedoch körperlich unterlegen. Der Unbekannte konnte mit einem Fahrrad flüchten. Geistesgegenwärtig hatte einer der Zeugen den Täter mit seinem Smartphone fotografiert und zeigte dieses Bild den eintreffenden Polizeibeamten. Einer der Beamten konnte den Mann anhand des Bildes identifizieren, er war in der Vergangenheit bereits wiederholt polizeilich in Erscheinung getreten. Bereits kurz darauf wurde der 26-jährige Osnabrücker an seiner Wohnanschrift vorläufig festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft verbrachte er die Nacht im Polizeigewahrsam. Am Donnerstag wurde der Mann dem Amtsgericht vorgeführt, es wurde ein Unterbringungsbefehl erlassen.
(PM)
(Symbolbild)
(03.06.22)