Haren: Museen haben es in Corona-Zeiten schwer. Das Team des Schifffahrtmuseums Haren ist da keine Ausnahme. Denn die Besucher fehlen. Und damit dringend erforderliche Einnahmen. Umso schöner ist deshalb jetzt eine gute Nachricht aus Berlin: der Heimatverein Haren erhält eine Finanzspritze des Bundes von 25.000 Euro. Mit dem Geld soll die Beleuchtungstechnik des Schifffahrtsmuseums modernisiert werden. Möglich macht es das Soforthilfeprogramm für Heimatmuseen. Die gute Nachricht überbrachte nun die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann.
Der Heimatverein plant die Modernisierung schon seit einiger Zeit. Connemann hatte deshalb den Vorstand des Heimatvereins auf das Bundesprogramm aufmerksam gemacht. Daraufhin hatte der 1. Vorsitzende Ulrich Schepers in Windeseile einen Antrag erarbeitet. Gemeinsam reichte der Vorstand diesen beim Deutschen Verband für Archäologie (DVA) ein. Der DVA führt das Programm nämlich für den Bund aus, genauer gesagt für die Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters MdB aus. Bei dieser „klopfte“ Connemann an. Sie machte sich bei ihrer Kollegin für eine Förderung von Haren stark. Mit Erfolg.
Connemann erklärt: „Mit dem Programm unterstützen wir Heimatmuseen in ländlichen Regionen. Förderfähig sind Kultur- und Begegnungsorte. Dafür ist das Schifffahrtmuseum Haren wie gemacht. Denn hier wird die Schifffahrts- und Reedereigeschichte Harens lebendig. Es gibt ein Freilichtmuseum mit schwimmenden Zeitzeugen, Exponate zur Geschichte der Flussschifffahrt und des historischen Reedereistandorts. Das alles leistet der Verein ehrenamtlich. Dieses Engagement für alle wollen wir stärken.“
Von der Förderung soll die Beleuchtungstechnik des Museums modernisiert werden. Schepers macht deutlich: „Mit dieser Unterstützung können die Objekte, die Vitrinen und die Exponate im Innen- und Außenbereich des Museums in noch besseres Licht gerückt werden. Damit wird das Museum nicht nur modern, sondern durch die neuen Leuchtkörper auch umweltfreundlicher. Die Fördergelder helfen uns sehr, unsere Angebote für Besucher zu verbessern.“ Schepers dankte Connemann persönlich: „Sie hat sich gekümmert – für Haren.“
(Bild: Wahlkreisbüro Gitta Connemann)
(PM)
(04.05.21)