Bund und Länder haben die Priorisierung des AstraZeneca-Impfstoffes aufgehoben. In Deutschland können sich künftig alle Erwachsenen in ihrer Arztpraxis mit diesem Stoff impfen lassen, sofern aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht.
„Das heißt, dass beim Impfen in den Arztpraxen die Ärzte entscheiden, wer jetzt wann mit dem Impfen dran ist“, sagte Spahn in Berlin. Es gehe jetzt darum, „mehr pragmatische Flexibilität auch walten lassen zu können“.
Auch soll die Zweitimpfung nicht mehr zwingend erst nach zwölf Wochen erfolgen, sagte der CDU-Politiker. Es liege dann im Ermessen des Arztes, wann der vollständige Impfschutz eintrete.
Für die Impfstoffe neben AstraZeneca gilt nach dem Beschluss weiterhin die Impfreihenfolge, nach der besonders gefährdete Gruppen zuerst immunisiert werden. In den meisten Bundesländern wird derzeit schon die letzte Priorisierungsgruppe 3 geimpft.
(Symbolbild)
(07.05.21)