Meppen: Schon im letzten Jahr hatte er für großen Aufruhr gesorgt und irritierte vor allem die Samtgemeine Sögel: Der Schwertransporter, der zwei Kohlendioxidbehälter von Haselünne-Flechum zum Industriehafen Dörpen transportieren soll. Entlang der L53 wurde im Mai letzten Jahres mehrere hundert Bäume halbiert um für ihn Platz zu schaffen. Nach langer Diskussion wurde die genehmigung für den Transport dann doch bestätigt. Jetzt ist es soweit: Am Sonntag, 23. Februar, soll ab 7 Uhr er durch Teile des Emslandes rollen.
Spätestens mit Eintritt der Dunkelheit soll der Transport durchs Emsland abgeschlossen werden können. Die vorgeschriebene Fahrtroute führt von Haselünne-Flechum auf die Bundesstraße 213 Richtung Haselünne, weiter über die Bundesstraße 402 in Richtung Meppen, dann auf die Landesstraße 65 über Lähden, Hüven, Eisten nach Waldhöfe, im weiteren Verlauf auf die Umgehungstraße Sögel (Landesstraßen 53 und 51), weiter über die Landesstraße 51 nach Werpeloh, Börger, Börgerwald, Börgermoor, auf die Bundesstraße 401 in Richtung Dörpen, von Dörpen-Haar auf die Kreísstraße 157 und über die Industriestraße zum Hafen in Dörpen. Eine genaue Aussage, wann der Transport die einzelnen Wegpunkte erreichen wird, ist abhängig vom aktuellen Verlauf und vorab nicht zu treffen.
Es handelt sich um zwei Fahrzeugkombinationen, jeweils mit einer Zug- und Schubmaschine ausgestattet, die im Konvoi fahren werden. Die Fahrzeuge haben jeweils eine Länge von 69 m, eine Breite von 7,10 m und eine Höhe von 9,10 m. Das Gesamtgewicht des Transports beträgt 430 t.
Wegen der außergewöhnlichen Ausmaße des Großraum- und Schwertransports wird die Polizei den Konvoi begleiten. Sie wird die jeweiligen Straßenabschnitte vor Erreichen durch den Transport für alle weiteren Verkehrsteilnehmer sperren. Aus diesem Grund ist im Bereich der genannten Fahrtroute mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.
Es wird ebenfalls darum gebeten, Hindernisse auf der Fahrtstrecke wie parkende Fahrzeuge zu vermeiden bzw. zu entfernen. Damit ist gewährleistet, dass der Transport, der mit erheblichem logistischem Aufwand vorbereitet wurde, möglichst schnell und reibungslos durchgeführt werden kann.
(21.02.20)