Landkreis Friesland/ Dangast: Dieses Wochenende in Dangast fühlt sich fast wie eine Rückkehr zu Vor-Corona-Zeiten an. Drei Tage lang findet das Watt en Schlick-Festival direkt an der Nordsee statt. Über 50 Künstler treten auf. Dazu das absolute Highlight: die Deutsche Meisterschaft im Schlickrutschen. Auf hölzernen Schlitten rutschen die Teilnehmer durch den tiefen Schlick und ermitteln nach Vorläufen und Halbfinale schließlich die Sieger. Mit dabei auch Caroline Barr und Vanessa Bauker. Die Freundinnen fahren das erste Mal mit dem Schlickschlitten. Während Vanessa im ersten Rennen ausscheidet, schafft es Caroline bis ins Finale. Sie wird Vizemeisterin. Silber erobert sich bei den Herren auch Jens Wienübst. Er nimmt bereits zum 5. Mal teil, hat es zuvor allerdings noch nie bis ins Finale geschafft. Was alle Teilnehmer eint? Die die schlammigen Klamotten, die Anstrengung und das Glücksgefühl über die gelungene Veranstaltung. Insgesamt 6.000 Gäste besuchen pro Tag das Watt en Schlick. So viel wie schon vor Corona. Allerdings muss jeder Besucher einen tagesaktuellen negativen Test vorweisen. Das gilt auch für Geimpfte und Genesene. Dafür herrscht dann auf dem Festivalgelände auch kein Maskenzwang. Es darf gefeiert, getanzt und umarmt werden. Das Watt en Schlick ist ein Modellversuch der niedersächsischen Landesregierung, um zu sehen, wie sich Großveranstaltungen in der Pandemie bewähren.
(Symbolbild)
(PM)
(01.08.21)