„Das Freiwillige Ökologische Jahr ist eine großartige Chance für junge Menschen, sich aktiv für Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen, praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig persönlich zu wachsen. Mit diesem Engagement leisten sie einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft und die Zukunft unseres Planeten“, sagt Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer zum Start der Bewerbungsphase. „Die Bewerbungsphase für das neue Jahr startet jetzt. Ein wichtiger Schritt in ein selbständiges Leben, sich für Umwelt und Klimaschutz einsetzen, im Team arbeiten, auch einmal Herausforderungen meistern und dabei unterstützt werden, Freundschaften schließen – über sich hinauswachsen. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden des aktuellen Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) zeigen: Es ist ein für viele junge Menschen bedeutsames Jahr, in dem wertvolle Erfahrungen gesammelt und berufliche Perspektiven konkretisiert werden.“
Ab sofort können sich Interessierte für das FÖJ 2025/26 bewerben: Insgesamt stehen 325 Plätze in 235 Einsatzstellen in ganz Niedersachsen zur Verfügung. Diese reichen von Nationalparkhäusern, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Schulen, Umweltverbänden und -behörden bis hin zu Zoos – sogar Sportvereine sind Teil des Programms. Acht neue Einsatzstellen bereichern das Angebot in diesem Jahr, darunter das Wildkatzen-Erlebniszentrum in Bad Harzburg, das Freilichtmuseum am Kiekeberg und die Gemeinde Stuhr, wo FÖJ-Teilnehmende die Arbeit der Klimaschutzmanagerin unterstützen. Das FÖJ ist ein inklusives Angebot und richtet sich ausdrücklich auch an junge Menschen mit Handicap. Das Pilotprojekt „FÖJ für ALLE!“ wurde nach den ersten beiden erfolgreichen Jahrgängen dauerhaft etabliert.
Neben wertvollen Einblicken in die Arbeitswelt von Naturschutz und Umweltbildung profitieren die Teilnehmenden von zahlreichen Vorteilen: Niedersachsen hat das Taschengeld für FÖJ-Teilnehmende dauerhaft um 50 Euro auf 350 Euro monatlich angehoben. „Das freut mich besonders und war eine lange Forderung der jungen Menschen in der FÖJ-Vertretung“, so Umweltminister Christian Meyer. Zudem sind die Teilnehmenden sozialversichert, und das Kindergeld wird weiterhin gezahlt. Das FÖJ kann außerdem als Wartesemester, als Vorpraktikum für ein Studium oder als praktischer Teil der Fachhochschulreife angerechnet werden.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Einsatzstellen sind auf der Website der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz (NNA), dem Träger des FÖJ in Niedersachsen, unter www.nna.niedersachsen.de zu finden. Beste Chancen haben Bewerbungen, die bis Ende Februar eingehen. Ab März sichten die Einsatzstellen die Unterlagen, und die Plätze werden nach und nach vergeben. Solange es freie Plätze gibt, bleibt das Bewerbungsverfahren jedoch geöffnet.
(Symbolbild)
(PM)
(28.01.25)