Hopsten, Kreis Steinfurt: Zu einem Betrug mit einem falschen Microsoft-Mitarbeiter ist es am Donnerstag (01.02.) in Hopsten gekommen.
Eine 77-jährige Frau saß zuhause vor ihrem Laptop. Plötzlich ertönte ein Alarmton und auf dem Bildschirm erschien ein Warnhinweis, dass sich auf dem Rechner ein Trojaner befinde. Unmittelbar danach wurde die Frau auf ihrem Festnetztelefon angerufen, vom angeblichen Microsoft-Mitarbeiter. Dieser redete rund zwei Stunden auf die Frau ein und verschaffte sich bei dem Gespräch Zugang zum Laptop. Dadurch konnte er mehrere Beträge vom Giro- und Sparkonto der Frau abbuchen. Es entstand ein Schaden im mittleren vierstelligen Bereich.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt in diesem Zusammenhang noch mal eindringlich vor dieser Betrugsmasche:
– Seröse Unternehmen nehmen nie unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich bei Ihnen ein Servicemitarbeiter unaufgefordert melden, legen Sie einfach auf.
– Gewähren Sie Unbekannten niemals Zugriff auf Ihren Rechner, zum Beispiel durch die Installation einer Fernsoftware.
– Geben Sie niemals am Telefon private Daten, wie zum Beispiel Bankkontodaten, PIN und TAN-Nummern oder ähnliches preis.
– Wenn Sie Opfer geworden sind, trennen Sie Ihren Rechner vom Internet, fahren Sie ihn runter. Ändern Sie die betroffenen Passwörter.
– Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Geldinstitut auf, wenn Sie betrogen wurden. Eventuell können Zahlungen rückgängig gemacht werden.
– Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Weitere Infos zu dem Thema finden Sie im Internet: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter/
(Symbolbild)
(PM)
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(02.02.24)