Bohmte, LK Osnabrück: Ein in die Hunte gestürzter Mann löste am Samstag einen größeren Rettungseinsatz in Bohmte aus. Augenzeugen waren gegen 20:40 Uhr auf der Römerbrücke in Hunteburg auf einen offensichtlich verletzten Mann gestoßen, neben diesem lag ein Fahrrad auf der Fahrbahn. Als die Zeugen dem Verletzten zur Hilfe kommen wollten, fiel dieser plötzlich über die Brückenbegrenzung und stürzte in die eiskalte Strömung der Hunte. Ein Notruf setzte zahlreiche Helfer in Bewegung, u. a. die Feuerwehren aus Hunteburg, Bohmte, Herringhausen, die DLRG, den Rettungsdienst, die Polizei sowie Feuerwehrtaucher aus Alfhausen und Bramsche-Epe. Etwa 800 m von der Römerbrücke flussabwärts entfernt, rettete ein Feuerwehrmann den im Wasser treibenden Gesuchten. Der 64-jährige Bohmter wies äußere Verletzungen auf und war unterkühlt, der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus nach Osnabrück. Nach ersten Untersuchungen wurde dort eine Lebensgefahr ausgeschlossen. Ein auf dem Anflug befindlicher Polizeihubschrauber, der die Personensuche aus der Luft unterstützten sollte, kehrte um.
(Symbolbild)
(PM)
(27.03.23)