Sögel: Obwohl ein erheblicher Rauchschaden entstand, ist ein Brand in einem Mehrfamilienwohn- und Geschäftshaus in der Mühlenstraße in Sögel noch glimpflich verlaufen. Der DRK-Rettungsdienst und die Feuerwehr brachten zehn Bewohner der beiden Obergeschosse, die vom Feuer im Erdgeschoß nichts mitbekommen hatten, rechtzeitig in Sicherheit. Es waren in der Mietwohnung und im Flur keine Rauchwarnmelder installiert. Der Mieter der betroffenen Wohnung war nicht zuhause.
Als die um 10.13 Uhr alarmierte Freiwillige Feuerwehr Sögel am Einsatzort eintraf, stellte sie eine starke Rauchentwicklung in einer größeren Erdgeschoßwohnung fest und nahm einen Löschangriff unter Atemschutz vor. Es stellte sich heraus, dass ein Kühlschrank, der in einem Schlafzimmer untergebracht war, in Flammen stand. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Infolge der großen Hitzeentwicklung war bereits der Putz von der Decke und den Wänden abgelöst worden. Der giftige schwarze Brandrauch wurde mittels Hochleistungslüfter aus dem Haus befördert.
Die Ursache des Brandes und die Schadenshöhe sind noch nicht bekannt. Die Polizei Sögel nahm noch während des Einsatzes die Ermittlungen auf. Die stark frequentierte Mühlenstraße musste während des gut einstündigen Einsatzes voll gesperrt werden. Die Feuerwehr war mit 25 Einsatzkräfte und fünf Fahrzeugen vor Ort.
(Bild: SG Sögel | Feuerwehr)
(PM)
(03.05.21)