Papenburg: Die Entwicklungen der letzten Wochen zeigen, dass die Corona-Pandemie noch lange nicht vorbei ist. In vielen Ländern sind die Infektionszahlen wieder rasant in die Höhe geschnellt und steigen weiter. Betroffen sind davon die Reiserückkehrer und ebenso einige Heimatländer der Beschäftigten unserer Partnerunternehmen. Zum Schutz aller auf der MEYER WERFT beschäftigten Personen werden daher zunächst befristet bis Mitte September 2020 die geltenden Maßnahmen zum Infektionsschutz wieder verstärkt. Mit der Rückkehr vieler Beschäftigter zur Werft ab dem 31. August 2020 wird ein neuer aktualisierter Gesundheitsfragebogen bzw. ein negativer Corona-Test obligatorisch sein, um Zutritt zur Werft zu bekommen. In einem extra aufgebauten Testareal müssen mehrere Stationen erfolgreich durchlaufen werden, um eine Zugangsberechtigung zu erhalten.
Wer keine Krankheitssymptome hat und sich nicht in Risikogebieten aufgehalten hat (inkl. Transit durch Risikogebiete), erhält nach Abgabe und Prüfung des Fragebogens sowie Messung der Körpertemperatur einen neuen Sticker für den Werftausweis, der zum Zugang berechtigt. Die Risikogebiete sind sehr streng definiert, d.h. bei mehr als 25 Infektionen pro 100.000 Einwohner. Darüber hinaus gilt das erfolgreiche Schicht- und Zonenkonzept der Werft, das mit Einführung des Pandemielevel 4 im Frühjahr eingeführt wurde.
„Wir konnten das mobile Testzentrum jetzt sehr gut organisieren, haben noch zahlreiche Mitarbeiter im Homeoffice sowie auf den Schiffen Iona und Spirit of Discovery eigene und ähnlich restriktive Regelungen und können die Zugänge jetzt viel besser steuern. Um Wartezeiten zu vermeiden, können alle direkt Beschäftigten bereits am 28.und 29. August diesen „Check-In-Prozess“ durchlaufen. Wir werden weiterhin auch mit größtmöglicher Wachsamkeit auf die Umsetzung der „AHA-Regeln“ (Abstand-Hygiene-Alltagsmaske) achten und appellieren an jeden diese auf der Werft und außerhalb der Werft im täglichen Leben einzuhalten“, erklärt Thomas Weigend, Geschäftsführer der MEYER WERFT.
Auch der Betriebsratsvorsitzende Nico Bloem sieht aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Fallzahlen ebenso Handlungsbedarf: „Wir müssen die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen schützen, dies hat oberste Priorität. Durch die neuen Entwicklungen war ein kurzfristiges Handeln erforderlich. Die hohe Anzahl an Reiserückkehrern bringt eine Gefahr mit sich. Die Maßnahmen sind notwendig, um das Infektions-Risiko auf der Werft möglichst gering zu halten. Es geht um den Gesundheitsschutz der Kollegen“ so Nico Bloem.
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(PM)
(27.08.20)