Geeste: Nach dem Aufruf der Freiwilligenagentur Geeste, indem Unterstützung für Sprachangebote für Geflüchtete gesucht wurde, haben sich einige Interessierte gemeldet. Nun können an drei Standorten Schutzsuchende aus der Ukraine in der deutschen Sprache unterrichtet werden. Bücher, welche die lateinischen Buchstaben und Ziffern vermitteln, sowie ein Übungsheft in deutscher Sprache mit ukrainischen Untertiteln wurden für alle Teilnehmer von der Gemeinde Geeste besorgt und von Helma Jansen aus der Freiwilligenagentur in den Kursen überreicht.
Seit Mai werden sechs ukrainische Schutzsuchende, unter anderem aus Bramhar, Geeste und dem Großen Sand mittwochs von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr im Nachhilfetreff in Dalum, Lingener Str. 3 bei Gabriele Grote-Niehoff unterrichtet. Alle sind aufmerksam und üben fleißig, so berichtete Grote-Niehoff.
In Groß Hesepe hatten sich Monika Gebbeken, Silke Gröninger, Annegret Marien und Katrin Peters zusammengefunden, um ebenfalls Geflüchteten die deutsche Sprache zu vermitteln. In Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Groß Hesepe, die die Räume und auch Materialien zur Verfügung stellt, findet nun seit einigen Wochen ein Deutschkurs statt. Der jüngste Teilnehmer ist drei Jahre alt und auch vom Twist macht sich eine Familie auf dem Weg um dienstags von 15.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Deutsch zu lernen. Mit viel Spaß und Freude wird den insgesamt 16 Geflüchteten die Sprache vermittelt.
Seit Anfang August unterrichtet Susanne Timpe montags von 15.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Geflüchtete im Pfarrheim im Ortsteil Geeste. 14 Teilnehmer, Kinder wie Erwachsene aus Geeste und Dalum haben sich dort eingefunden, um die ersten Kenntnisse der deutschen Sprache vermittelt zu bekommen. Mit viel Freude und ganz großem Eifer sind die Ukrainer beim Lernen dabei. Unterstützung bekommt Timpe durch Svitlana Haranzha, die schon in der Ukraine an einer Schule Deutsch gelernt hatte und nun bei der Vermittlung der Sprache hilft.
(PM)
(Symbolbild)
(19.08.22)