Meppen: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur aktuellen Sonderausstellung des Stadtmuseums „Jahre des Aufbaus. Meppen in der Nachkriegszeit 1945-55“ bietet das Stadtmuseum in Kooperation mit „Unikate und Herzkleider“ am Samstag, 22. Januar, 15.00 bis 18.00 Uhr, einen Textilworkshop in der Remise der Kunstschule an.
Die Zeit der Materialknappheit nach Kriegsende machte erfinderisch. Im Zuge der Entmilitarisierung entstand eine Kultur der zivilen Nachnutzung von Wehrmachtsbeständen. Begehrt waren vor allem militärische Textilwaren, aus denen sich Zivilkleidung herstellen ließ. Aber auch andere Materialien und „Stoffe“ ließen sich mit Geschick umarbeiten, wieder- und neuverwerten.
Im Workshop unter Leitung von Josi Hoetz und Bene Kuhl werden Einblicke in das textile Recyceln gegeben und etwas „Neues“ aus dem „Alten“ gemacht. In der Teilnahmegebühr ist die Möglichkeit eines Ausstellungsbesuchs vor oder nach der Veranstaltung enthalten – das Museum hat an diesem Tag von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Eine eigene Nähmaschine muss mitgebracht werden, das Material wird gestellt, ein paar Vorkenntnisse sind wünschenswert.
Der Workshop findet in der Remise des Kunstzentrums Koppelschleuse statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 15,00 Euro. Eine verbindliche Anmeldung unter Telefon (05931) 153 410 oder per E-Mail unter info@stadtmuseum-meppen.de ist erforderlich.
Bitte beachten Sie im Rahmen Ihres Museums- bzw. Veranstaltungsbesuchs die jeweils geltenden Hygieneregeln und Vorschriften im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.
(PM)
(11.01.22)