Bad Bentheim: Fahndungserfolg gegen die internationale Rauschgiftkriminalität an der deutsch-niederländischen Grenze. Gestern Mittag haben Beamte der Bundespolizei einen mutmaßlichen Drogenschmuggler festgenommen. Der 21-jährige Mann hatte rund 6,2 Kilogramm Marihuana und ein halbes Kilogramm Kokain im Auto über die Grenze transportiert. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft.
Im Rahmen der vorläufig wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen haben Bundespolizisten gegen 12:45 Uhr an der Autobahn 30 in der Kontrollstelle auf dem Parkplatz Bentheimer Wald ein aus den Niederlanden kommendes Auto kontrolliert.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs entdeckten die Beamten im Kofferraum mehrere Plastiktüten mit insgesamt rund 6,2 Kilogramm Marihuana und einem halben Kilogramm Kokain. Damit endete der Drogentransport an der deutsch-niederländischen Grenze.
Der allein reisende deutsche Fahrer wurde festgenommen und zusammen mit dem beschlagnahmten Rauschgift für weitere Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben.
Der mutmaßliche Drogenschmuggler wurde am Dienstagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann. Er wurde der nächsten Justizvollzugsanstalt zugeführt.
Die abschließenden Ermittlungen in diesem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.
(Foto: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim)
(16.12.25)